Öko-Feldtage 2019 – Branchentreff in den Startlöchern

Rund 250 Unter­neh­men, Ver­bän­de und Orga­ni­sa­tio­nen haben sich bis­her zu den bun­des­wei­ten Öko-Feld­ta­gen am 3. und 4. Juli 2019 auf der Hes­si­schen Staats­do­mä­ne Fran­ken­hau­sen ange­mel­det. Die Aus­stel­lungs­hal­len sind aus­ge­bucht. Im Außen­be­reich gibt es noch weni­ge freie Standflächen.

„Wie schön, dass die zwei­ten Öko-Feld­ta­ge an den Erfolg der ers­ten im Jahr 2017 anknüp­fen und auch wie­der bei uns in Hes­sen statt­fin­den“, freut sich die Hes­si­sche Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Pris­ka Hinz und ergänzt: „Mit die­ser Ver­an­stal­tung, die alles zeigt, was die öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft zu bie­ten hat, unter­strei­chen wir unse­re Spit­zen­po­si­ti­on im Öko­land­bau. Seit 2013 ist die Öko­an­bau­flä­che in Hes­sen um fast 50 Pro­zent auf 14,5 Pro­zent gestie­gen. Unser Öko­ak­ti­ons­plan greift auf allen Ebenen!“

Pro­jekt­lei­ter Cars­ten Vel­ler ist mit der Reso­nanz auf die Öko-Feld­ta­ge 2019 sehr zufrie­den. „Die gebuch­te Aus­stel­lungs­flä­che ist schon jetzt grö­ßer als bei der Pre­mie­re. Zir­ka 45 Maschi­nen­vor­füh­run­gen bil­den wie­der ein High­light. Die Vor­füh­run­gen zur Grund­bo­den­be­ar­bei­tung, Hack- und Strie­gel­tech­nik sind aus­ge­bucht“, berich­tet Vel­ler. Nur zum The­ma Fut­ter­ber­gung gäbe es noch weni­ge Plät­ze. So wie die Tier­hal­tung zum Öko­land­bau gehört, ist sie auch ein fes­ter Bestand­teil der Feld­ta­ge. „2019 spie­len die Tie­re eine noch grö­ße­re Rol­le, weil vie­le Aus­stel­ler aus den Berei­chen Tier­hal­tung und Fut­ter­mit­tel dabei sind. Zudem gibt es ein Fach­fo­rum und einen Schwer­punkt „Tier“ auf der Aus­stel­lungs­flä­che sowie die Züch­ter­ta­gung zum Deut­schen Schwarz­bun­ten Nie­de­rungs­rind“, betont Veller.

Inno­va­tio­nen und Demoparzellen
Inno­va­tio­nen von Pro­to­ty­pen wie etwa das Pflug-Mulch-Ver­fah­ren der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den oder der Roll-Spur­lo­cke­rer der Uni Hal­le-Wit­ten­berg zei­gen den Besu­chern auch in die­sem Jahr wie­der die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen in der öko­lo­gi­schen Land­wirt­schaft. Einen zen­tra­len Bestand­teil der Fach­ver­an­stal­tung machen auch die zahl­rei­chen Demons­tra­ti­ons­par­zel­len aus, auf denen von Acker­boh­ne bis Zucker­rü­be die unter­schied­lichs­ten Kul­tu­ren und Betriebs­mit­tel prä­sen­tiert wer­den. So sind die Öko-Feld­ta­ge wie­der eine Platt­form, auf der sich Land­wir­te eben­so wie Ver­tre­ter von Aus­stel­lern, Han­del und Poli­tik schnell und umfas­send über Neu­ig­kei­ten in der öko­lo­gi­schen Land­wirt­schaft infor­mie­ren und sich ver­net­zen können.
Die offi­zi­el­le Anmel­de­frist zur Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung ist bereits abge­lau­fen. Nach­züg­ler soll­ten sich umge­hend an die FiBL Pro­jek­te GmbH wen­den. Alle Infor­ma­tio­nen unter www​.oeko​-feld​ta​ge​.de.

Hin­ter­grund

Viel­fäl­ti­ges Programm
Das Pro­gramm der Öko-Feld­ta­ge bie­tet eine ein­zig­ar­ti­ge Mischung aus Pra­xis und For­schung im öko­lo­gi­schen Pflan­zen­bau und in der Tier­hal­tung. In zahl­rei­chen Vor­füh­run­gen kön­nen Besu­cher sich Hacken, Strie­gel, Schwa­der, GPS- und kame­ra­ge­führ­te Maschi­nen im prak­ti­schen Ein­satz anse­hen. Inno­va­ti­ons­bei­spie­le zei­gen Pro­to­ty­pen und Neu­ent­wick­lun­gen. Eine Son­der­schau dreht sich um das The­ma Elek­tro­an­trie­be und wei­te­re Alter­na­ti­ven, um Emis­sio­nen zu reduzieren.
Neus­te Erkennt­nis­se zu Her­aus­for­de­run­gen wie Kli­ma­kri­se, Öko-Züch­tun­gen und Tier­wohl wer­den in Foren behan­delt und von Wis­sen­schaft­lern und Prak­ti­kern dis­ku­tiert. Auf zahl­rei­chen Demo­par­zel­len stel­len Fir­men, Züch­ter und Bera­tung zudem Kul­tu­ren von Acker­boh­ne bis Zucker­rü­be und Betriebs­mit­tel für den öko­lo­gi­schen Land­bau vor. Ein gro­ßer Info­point vom Tier­schutz­kom­pe­tenz-Zen­trum mit inte­grier­tem Forum sowie die Züch­ter­ta­gung zum Deut­schen Schwarz­bun­ten Nie­de­rungs­rind mit Tier­schau bil­den einen Schwer­punkt Tier. Ein Kul­tur­pro­gramm und kuli­na­ri­sche, regio­na­le Köst­lich­kei­ten in Bio­qua­li­tät run­den das Pro­gramm ab.

Domä­ne Fran­ken­hau­sen: Der idea­le Veranstaltungsort
Am Ver­an­stal­tungs­ort, der Hes­si­schen Staats­do­mä­ne Fran­ken­hau­sen, wird der Aus­tausch zwi­schen Pra­xis und For­schung schon lan­ge prak­ti­ziert. Sie ist ein Lehr‑, For­schungs- und Trans­fer­zen­trum für öko­lo­gi­schen Land­bau und nach­hal­ti­ge Regio­nal­ent­wick­lung, aber genau­so auch ein Wirt­schafts­be­trieb: Die Domä­ne ver­mark­tet bei­spiels­wei­se Milch, Eier und Fleisch der Nutz­tie­re sowie Möh­ren, Kar­tof­feln und Rote Bete. Die Lan­des­sor­ten­ver­su­che zu Win­ter­wei­zen, Tri­ti­cale, Acker­boh­nen, Kar­tof­feln und Silo­mais und die Pra­xis­flä­chen der Domä­ne Fran­ken­hau­sen wer­den auf den Öko-Feld­ta­ge präsentiert.

Orga­ni­sa­ti­on & Veranstalter
Das star­ke Team von Part­nern orga­ni­siert die Ver­an­stal­tung 2019 in bewähr­ter Zusam­men­ar­beit. Die FiBL Pro­jek­te GmbH ist Ver­an­stal­ter. Mit­ver­an­stal­ter sind das Hes­si­sche Land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um und die Uni­ver­si­tät Kas­sel mit der Hes­si­schen Staats­do­mä­ne Fran­ken­hau­sen sowie der Lan­des­be­trieb Land­wirt­schaft Hes­sen und die Stif­tung Öko­lo­gie und Land­bau. Der BÖLW ist Schirm­herr der Ver­an­stal­tung. Das Hes­si­sche Land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um unter­stützt die Ver­an­stal­tung auch 2019 wie­der finan­zi­ell im Rah­men des Öko­ak­ti­ons­plans. Die Fir­ma denn­ree ist Gold­spon­sor in der Kate­go­rie Lebens­mit­tel­han­del. Wei­te­re Spon­so­ren sind bis­her Envo-Dan, Bejo Samen und Ein­böck. Inter­es­sier­te Aus­stel­ler und Besu­cher fin­den wei­te­re Infor­ma­tio­nen auf der Web­sei­te: www​.oeko​-feld​ta​ge​.de

Zir­ka 45 Maschi­nen­vor­füh­run­gen bil­den wie­der ein High­light der Öko-Feld­ta­ge 2019. Foto: Mar­ze­na Sei­del, FiBL

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